Pfunderer Höhenweg

Tourenverlauf:
Wandertag Nummer Eins:
Am Ortseingang beim Wiesner Hof beginnt unsere Tour. Es geht weiter durch Wald und Wiesen, bis nahe dem Aussichtspunkt Gschliessenegg (1670 m) der Kamm erreicht wird. Der Pfad geleitet unter den Hängen des Zwölfernocks zur Plitschalm. Oberhalb der Almhütten querend kommt man im Anstieg zu einer neuen Selbstversorgerhütte Trenser-Joch-Biwak (2000 m) mit acht Schlafplätzen ohne Kochgelegenheit. Gut eineinhalb Stunden später gibt’s die nächste Nächtigungsmöglichkeit – die Simile-Mahd-Alm (2011 m). Anstatt vom Weg zu dieser Alm abzusteigen besteht allerdings auch die Möglichkeit, in Weiterverfolgung des Kammes nordseitig zur Sterzinger Hütte zu queren, die jedoch nur zeitweise bewirtschaftet ist. Von kort kann man über den Steig Nr. 2 auf die Wilde Kreuzspitze oder über das Sandjoch direkt zur Brixner Hütte gelangen.

Wandertag Nummer Zwei:
Zwei Stunden nach dem Aufbruch von der Simile-Mahd-Alm steht man am Sengesjoch (2620 m) und hat die herbe Landschaft mit dem Wilden See zwischen steinigen Gipfeln und kargen Grasflächen zu Füßen. Bevor es weiter zur Brixner Hütte geht sollte man es aber nicht versäumen, die Wilde Kreuzspitze zu besteigen, die mit 3132 m die höchste Erhebung der Pfunderer Berge ist.

Wandertag Nummer Drei:
Von der Brixner Hütte führt der Pfad zur 2610 m hohen Steinkarscharte. Von dort kann in über steile Rasenhänge die 2709 m hohe Pfannespitze erstiegen werden. Dann geht’s abwärts zur Weitenbergalm. Der Weitenbergkessel wird in ca. 2200-2300 m Höhe umrundet, um dann die Kellerscharte zu erklimmen. Von dort quert man bis Quote 2200 m im Talschluss, von wo der Anstieg auf die Dannelscharte (2473 m) im Osten beginnt. Ziel des Tages: das Biwak Walther Brenninger am Weißstein (2150 m). Diese Notunterkunft wurde im Sommer 1977 durch Freiwillige der Sektion Brixen durch Ausbau eines verfallenen Schafstalles errichtet und bietet Schlafstellen für acht Personen.

Wandertag Nummer Vier:
Auf dem Programm stehen an diesem Tag die Durchquerung des Weißsteinkares, die Überschreitung der Gaisscharte und den Abstieg gegen den Eisbruggsee zur Eisbruggjochhütte.

Wandertag Nummer Fünf:
Von der Eisbruggjochhütte führt der Pfunderer Höhenweg weiter zur Tiefrastenhütte

Wandertag Nummer Sechs:
Der letzte Tag führt aus dem Tiefrastenkar auf den westost-verlaufenden Bergkamm zwischen dem Mühlwalder- und dem Pustertal, den letzten Ausläufer der Pfunderer Berge. In fast ebener Wanderung durch Almwiesen und kurzem Anstieg zum Sattel erreicht man das Kleine Tor (2374 m), einen Übergang ins Mühlwaldertal. Das herrliche Panorama auf die Kette des Zillertaler Hauptkammes begleitet den Wanderer noch bis zum Sambock. Kurz darauf ist auch die Schau auf die Dolomiten im Süden, vom Schlern bis zur Dreischusterspitze gegeben. Der Höhenweg leitet nun gegen Osten, mehrere Erhebungen überschreitend: von der Hohen Spitze (2403 m) über Zwölferspitz (2351 m), die Putzenhöhe (2387 m), Grünseespitze (2438 m) bis zum höchsten Punkt, der Bärentalerspitze (2450 m). Wer will, kann vom Grünsee bereits absteigen – nach Issing und Kiens. Von der Bärentalerspitze geht’s ansonsten weiter abwärts zur Geigeralm und über Platten nach Pfalzen.

Wanderung von Meransen zur Nesselhütte am Gitschberg

Hinauf zu den Almen am Gitschberg führt der Forstweg durch sanfte Wälder, vorbei an Hütten und über die Waldgrenze zu blühenden Almrosenfeldern.

Ausgangspunkt der Tour ist die Talstation der Gitschberg Kabinenbahn (Mittereggen bei Meransen). Dem Wegweiser Nr. 12 folgend, geht es über die Wiesen in Richtung Wald (nur der erste Abschnitt ist asphaltiert). Am breiten Forstweg geht es dann fast mühelos immer höher hinauf. Auf knapp 1900 m ü.d.M. verlässt der Weg den Wald und wir erreichen die Almwiesen bei der Pichlerhütte (Einkehrmöglichkeit).

Bald darauf erreichen wir die Zasslerhütte (2.050 m), die sich im Tal zwischen der “Kleinen Gitsch” und dem Hauptgipfel des Gitschbergs befindet. Von hier aus folgen wir dem Wegweiser Nr. 21 zur Bergstation Gitschberg, wo sich unser Ziel, die Nesselhütte (2.100 m) befindet. Der Ausblick reicht über Meransen bis zum Eisacktal und den Dolomiten. Zurück geht es dann später auf demselben Weg oder über einen der zahlreichen Pfade, die durch den Wald hinab führen. Alternativ steht natürlich auch die Kabinenbahn zur Verfügung.

Ausgangspunkt: Talstation Bergbahn Gitschberg
Wegweiser: 12, 14, 12, 21
Erlebt: Juli 2013
Weglänge: ca. 6,5 km pro Richtung
Gehzeit: etwa 2,5 Std. Aufstieg, 1,5 Std. Abstieg
Höhenunterschied: ca. 735 m
Höhenlage: zwischen 1.390 und 2.110 m ü.d.M.

Falls Sie diese Wanderung machen möchten, informieren Sie sich bitte vor Ort über die aktuellen Bedingungen!

Wanderung auf der Rodenecker Alm

Diese angenehme Wanderung verläuft über das sonnenreiche Hochplateau der Rodenecker und Lüsner Alm und bietet eine herrliche Aussicht auf das weite Brixner Becken, das Eisacktal und die Dolomiten (Peitlerkofel, Aferer und Villnösser Geisler).

Ausgehend vom Parkplatz von Zumis, folgen wir der Forststraße Nr. 4 auf Naturbodenbelag, die mit einer konstanten mäßigen Steigung von 8% nach Osten führt. Für etwa 2 km schlängelt sich der Weg durch lichte Lärchen- und Rotfichtenwälder und mündet schließlich in offene Weideflächen im Bereich der Ronerhütte (1832 m), einem beliebten Gastbetrieb, der über einen kurzen, aber ziemlich steilen Anstieg erreichbar ist.

Von hier aus folgen wir dem Wanderweg in Richtung Starkenfeldhütte (Wegweiser Nr. 2). Dieser Wegabschnitt beinhaltet einige markante Steigungen (zum Teil >16%) und führt uns zu einer kleinen Kirche, welche der Hl. Klara und dem Hl. Bartholomäus gewidmet ist  (1901 m). Anschließend wird der Weg weniger anstrengend. Wir verlassen den Wald und gelangen auf das sonnige Hochplateau der Rodenecker und Lüsner Alm, umgeben von weiten Wiesen und Weiden, die von kleinen typischen Holzhütten übersät sind. In leichtem Auf und Ab führt uns der Weg zu einem schönen Aussichtspunkt mit einer Informationstafel über die Berggipfel der Umgebung. Die Aussicht auf die Dolomiten und das Eisacktal ist bezaubernd. An einigen kleinen  Bergseen vorbei, erreichen wir nach rund 5,5 km die Starkenfeldhütte mit angeschlossener Käserei (1936 m). Wer weitergehen möchte, erreicht nach einer angenehmen Panoramawanderung von etwa 1 km und einigen aufeinander folgenden Steigungen von 12% das Naturdenkmal Astmoos: Eine breite, sehr feuchte und sumpfige Fläche, die mit dichten Mooskissen bedeckt ist. Der Wanderweg geht weiter, wird aber deutlich holpriger und steiler, weshalb wir auf gleichem Wege zu unserem Ausgangspunkt zurückkehren.

Bergtour zum Marblsee bei Vals

Höhenwege, Hochalmen, Bergsee, Schlucht, Wiesenlandschaft und Wälder – all das gibt es bei dieser Tour in den Bergen über der Ortschaft Vals zu entdecken. Für Abwechslung ist also gesorgt!

Mit der Kabinenbahn geht es von Vals hinauf zur Jochtal Bergstation (2.000 m ü.d.M.). Von hier marschieren wir los, leicht abwärts zum Valler Jöchl (1.930 m), und dann weiter am Rotenstein Höhenweg. Über die Baumgrenze geht es dann zur Rotensteinalm, dann quert der Pfad ein paar Geröllfelder, um am steilen Hang (gesicherte Stellen) weiter zum Peachenjöchl zu führen. Die bereits herbstlich gefärbte Heidelandschaft erzeugt eine besondere Stimmung, die Sonne und der Weitblick bis zu den Dolomiten tun ein übriges, um von diesem Weg begeistert zu sein.

Der Weg führt nun abwärts zur Ochsenalm über eine Feuchtwiese, dann folgen wir dem Wegweiser Nr. 18 zur Aschila Alm. Der Blick ins Tal hinunter fällt auf die Fane Alm, die wir später noch besuchen werden. Jetzt geht es erstmal richtig aufwärts am Steilhang, hinunter zur Aschila Alm und dann hoch zum Marblsee. Dieser liegt auf einer sanften Hochebene auf 2.400 m ü.d.M. Ein kleines, hochalpines Naturjuwel, in dessen Wasser sich die umgebenden Berggipfel spiegeln. Nächstes Etappenziel ist der Abstieg zur Labeseben Alm, die im Sommer eine beliebte Einkehrstätte ist. Von hier aus wandern wir über den breiten Talweg hinab und durch die Schlucht der Valler Schramme zur Fanealm. Das bekannte Almdorf wartet gleich mit drei offenen Hütten auf, eine Einkehr ist fast schon obligatorisch. Der letzte Abschnitt führt uns über den Waldweg nach Vals zurück, wo unsere schöne, ausgedehnte Tour endet, die uns die ganz unterschiedlichen Landschaften des Valser Tales und seiner Hochländer näher gebracht hat.

Autor: AT

Falls Sie diese Wanderung machen möchten, informieren Sie sich bitte vor Ort über die aktuellen Bedingungen!

Ausgangspunkt: Vals, Bergstation Jochtal Kabinenbahn
Wegweiser: 9, 10, Rotenstein Höhenweg, 18, 18A, 17
Erlebt: Oktober 2013
Weglänge: ca. 16 km insgesamt
Gehzeit: etwa 5 Std. insgesamt
Höhenunterschied: ca. 690 m Aufstieg, 1.300 m Abstieg
Höhenlage: zwischen 1.370 und 2.430 m ü.d.M.
Hinweis: Abschnittsweise enger Weg am Steilhang mit Sicherung

Altfasstal – Rundwanderung

Tourenverlauf:
Vom Parkplatz am westlichen Rand von Meransen ausgehend führt ein breiter Wanderweg ins Altfasstal. Anfangs durchquert man den Wald, bis sich dann das Tal öffnet und man erblickt eine wunderschöne Landschaft mit blühenden Wiesen und zahlreichen Hütten. Der Weg verläuft bis kurz vor Talschluss. von der Pranter Stadelhütte führt ein Wanderweg kurz aufsteigend zum Jägersteig, welcher durch den Wald auf die Widerschwinge und weiter zum Ausgangspunkt führt.

Hotel zur Linde

des Steger Hannes
Katharina-Lanz-Str. 80
I-39037 Mühlbach
Südtirol – Italien